So erreichen Sie uns


Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis
Dr. med. dent. C. Schwermann und
Dr. med. dent. A. Bareksei

Standort 1:
Bahnhofstr. 65
46562 Voerde
Tel.: (02855) 72 23
Fax: (02855) 8 28 80
E-Mail: info@zahnarzt-voerde.de

Sie erreichen unsere Praxen bequem mit dem Bus, Hst. Rathausplatz.
Der Hauptbahnhof liegt ca. 3 Min. von uns entfernt.

Standort 2:
Tillmannsweg 3
46562 Voerde
Tel.: (02855) 1 87 76
Fax: (02855) 92 18 06
E-Mail: info2@zahnarzt-voerde.de


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Dr. med. dent. A. Bareksei


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46562 Voerde
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E-Mail: info@zahnarzt-voerde.de

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Sprechzeiten



Mo:08:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 18:00 Uhr

Di: 08:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 19:00 Uhr

Mi: 08:00 - 12:00 Uhr

Do: 08:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 18:00 Uhr

Fr: 08:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 18:00 Uhr

Sa: 08:00 - 12:00 Uhr



Prävention während der Schwangerschaft

Liebe werdende Mutter und lieber werdender Vater,

vom Dental Concept Praxisteam unsere herzlichste Gratulation und besten Wünsche zu Ihrer Schwangerschaft.
Wir von der Zahnarztpraxis in Voerde möchten Sie in dieser Zeit mit wertvollen Informationen und einem professionellen Präventionsprogramm unterstützen. Sie sollen für Sich und das ungeborene Leben all die nötige Fürsorge von uns erhalten, um Ihre Zähne und das Zahnfleisch zu schützen und um für die Mundgesundheit Ihres Kindes vorzusorgen.
Wir begleiten sie gerne während Ihrer Schwangerschaft.

Was Sie unbedingt wissen müssen
Primär-Primär-Prävention
Für eine optimale Zahn- und Mundgesundheit bieten wir ein Präventionskonzept für werdende Eltern an. Dieses Konzept umfasst Maßnahmen der zahnärztlichen Prophylaxe vor und nach der Geburt für das Kind und beide Eltern.
Karies und Parodontitis sind Infektionskrankheiten. Ihr Kind kommt ohne Karies-Erreger zur Welt. Diese Erreger werden durch den Speichel von nahestehenden Bezugspersonen (Mutter, Vater, Geschwister) übertragen.
Vornehmliche Ziele der Primärprävention sind also eine Vermeidung der Keimübertragung auf das Kind durch gezielte vor- und nachgeburtliche Keimreduktion bei den Eltern, bestmögliche häusliche Mundhygiene, zahnfreundliche Ernährung und Früherkennung durch regelmäßige Zahnarztbesuche.


Zahnmedizinische Schwangerschaftsrisiken
Eine Schwangerschaft stellt für den weiblichen Körper eine große körperliche Belastung dar. Die Zahn- und Mundgesundheit der schwangeren Frauen kann durch den veränderten Hormonhaushalt und Stoffwechsel leiden.

Karies und Parodontitis sind nämlich bakterielle Infektionskrankheiten, die bei veränderter Immunitäts- und Stoffwechsellage - wie zum Beispiel in der Schwangerschaft - einen schlechteren Verlauf nehmen können.


Erhöhtes Risiko für Parodontitis während der Schwangerschaft
Noch kritischer als das Kariesrisiko muss aber die Gefahr für das Zahnbett (lateinisch = Parodontium) der werdenden Mutter bewertet werden. Parodontale Schädigungen während der Schwangerschaft sind äußerst häufig.
Wegen der schwangerschaftsbedingten Bindegewebslockerung und der herabgesetzten Immunabwehr kommt es bei Zahnbelägen eher zu blutigen Zahnfleischentzündungen ("Schwangerschaftsgingivitis"). Diese oberflächlichen Zahnfleischentzündungen können sich auf das gesamte Zahnbett ausbreiten und die umliegenden Gewebe zerstören. Dabei kann eine Parodontitis mit zunehmendem Kieferknochenverlust und damit einhergehender Zahnlockerung entstehen.
Die Folgen von fortgeschrittener Parodontitis führen auch heute noch vielfach zu Zahnverlust.


Erhöhtes Risiko für das Baby
Die Gesundheit und der Lebenswandel der Mutter sind für das Wohlergehen des Ungeborenen von großer Bedeutung. Diese Auffassung ist vielfach wissenschaftlich bestätigt worden und gilt gleichwohl für den zahnmedizinischen Bereich.
Parodontitis ist nachweislich ein ernst zu nehmender Risikofaktor für Frühgeburten und ein niedriges Geburtsgewicht. Ein niedriges Geburtsgewicht oder eine Frühgeburt können sich auf die kindliche Entwicklung nachteilig auswirken. Kinder mit zu niedrigem Geburtsgewicht haben beispielsweise eine höhere Neigung zu Infektionen und chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Herzerkrankungen und überdurchschnittlich häufig kommt es zu Verhaltens- und Lernauffälligkeiten.
Wird die Parodontitis jedoch behandelt, dann sinkt das Risiko für Frühgeburten und ein geringes Geburtsgewicht.

Die Mundgesundheit der werdenden Mutter steht also in direktem Zusammenhang mit dem embryonalen Wohlergehen. Doch auch nach der Geburt ist die Mundgesundheit der Mutter entscheidend für das Kind: Die Übertragung von Kariesbakterien auf die ursprünglich gesunde Mundhöhle des Kindes erfolgt hauptsächlich durch die Eltern und andere nahestehende Personen.


Empfehlungen für die Zahn- und Mundgesundheit während der Schwangerschaft
Um zahnmedizinische Nachteile während der Schwangerschaft zu vermeiden, ist eine Kombination aus Vorsorge und gegebenenfalls frühzeitiger Parodonalbehandlung empfehlenswert.
Je früher Parodontitis erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Behandlungsergebnisse. Durch Parodontitis entstandene initiale Gewebeschäden können durch frühe Behandlung rückgängig gemacht werden und das Gewebe kann sich regenerieren. Parodontitis kann und sollte deshalb auch während der Schwangerschaft schonend behandelt werden.

Schwangere sollten außerdem auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten. Auf Zucker sollte nicht nur wegen der Kariogenität verzichtet werden, sondern auch um eine überflüssige Gewichtszunahme zu vermeiden. Eine zu hohe Gewichtszunahme der Mutter während der Schwangerschaft wird ähnlich wie Tabak- und Alkoholkonsum als extrem schädlich für das Kind eingestuft.


Vorsorgekonzept
Schwangeren Frauen empfehlen wir zwei Vorsorgetermine, in denen jeweils der Zahnstatus überprüft und die Keimzahl mittels professioneller Zahnreinigung (PZR) reduziert werden sollte.
Der erste Termin erfolgt vorzugsweise im ersten Drittel der Schwangerschaft und der zweite im letzten Drittel. Wird im ersten Termin dringender Behandlungsbedarf festgestellt, wie zum Beispiel eine akute Parodontitis, dann findet die Therapie vorzugsweise im zweiten Trimester statt, weil in dieser Zeit die Risiken für das Ungeborene am geringsten sind.

Abschließend kann festgestellt werden, dass Sie mit einer guten Zahngesundheit nicht nur ein Vorbild für die Gesundheit Ihres Kindes sind. Mit einer geringen Keimzahl in ihrem Mund verhindern Sie nicht nur Schäden in Ihrem eigenen Organismus, sondern Sie schützen mit Ihrer guten Mundgesundheit Ihr Baby vor Entwicklungsstörungen, chronischen Krankheiten und nicht zuletzt vor Karies und Parodontitis.


Termine während der Schwangerschaft
1. S 1: Prophylaxe im ersten Trimenon, spätestens in der 12.-16. Schwangerschaftswoche

• Keimreduktion durch professionelle Zahnreinigung

• Ernährungsberatung

• Optimierung der Mundhygiene

2. Therapie, falls nötig im zweiten Trimenon, günstig ab der 13. Schwangerschaftswoche

• Sanierung der Mundhöhle (Kariesbehandlung und ggf. desinfizierende Zahnfleischbehandlung)

3. S 2: Prophylaxe im dritten Trimenon, günstig in der 28. - 32. Schwangerschaftswoche

• Aufklärung der Schwangeren über die Infektionswege der kindlichen Mundhöhle

• Keimreduktion durch professionelle Zahnreinigung, und damit Verringerung des Übertragungsrisikos. Auch der Vater sollte teilnehmen.

• Beratung der Mutter zu den Themen Ernährung, Fluoridgabe, Schnuller und Saugerwahl

Nach der Schwangerschaft empfehlen wir sowohl der Mutter als auch dem Kind eine präventive Betreuung an drei gemeinsamen Terminen. Der erste postnatale Termin (UZ 1 und PS 1) sollte schon beim ersten Zahndurchbruch des Kindes stattfinden (ca. im 6.-9. Lebensmonat des Kindes). Der zweite (UZ 2 und PS 2) beim Durchbruch der ersten Backenzähne (ca. im 18.-24. Lebensmonat), und der dritte (UZ 3 und PS 3), wenn das Milchgebiss vollständig ist (ca. im 30.-36. Lebensmonat).
Falls Ihr Kind einen Schnuller verwendet, empfehlen wir Schnuller, die das Kieferwachstum weniger einschränken.

Schaubild zur Primärprävention während der Schwangerschaft und in der Kindheit
Schwangerschaftsprävention (Zum Download)

Durch diese Primär-Präventionsmaßnahmen können Sie beste Voraussetzungen schaffen, dass Sie während der Schwangerschaft gesund im Mund bleiben und dass Ihr Kind eine kariesfreie Kindheit erleben kann. So können auch Folgeerkrankungen von falscher Ernährung, Karies und Parodontitis vermieden oder minimiert werden. Wenn Sie ein Baby erwarten, bekommen Sie von uns einen zahnärztlichen Kinderpass. Aus Erfahrungsberichten von Eltern wissen wir, dass man zu keinem Zeitpunkt so viel Zeit hat, wie in der Schwangerschaft.